Privatpraxis für Psychologische Psychotherapie 
Dipl.-Psych. Bianca Günther

Psychotherapie

Allgemeines: Psychotherapie kann dann notwendig werden, wenn wir unter psychischen Symptomen leiden und diese mithilfe eigener Ressourcen nicht bewältigen können. Oder, wenn wir schon seit langem unter immer den gleichen Verhaltensmustern leiden, die uns an einem zufriedenen Leben hindern. Damit Krankenversicherungen die Psychotherapie bezahlen, muss zu Beginn der Therapie (in den Probesitzungen) von der Psychotherapeutin eine Diagnose gestellt werden. Hierfür werden diagnostische Hilfsmittel, wie Fragebögen und Interviews eingesetzt. 

Vorbereitungen: Im Vorfeld einer Psychotherapie ist eine Untersuchung in Ihrer Allgemeinarztpraxis sinnvoll, um körperliche Ursachen für psychische Symptome auszuschließen. Auch das Lesen des Versicherungsvertrages oder die Kontaktaufnahme zur privaten Krankenversicherung ist hilfreich, um herauszufinden, ob der Versicherungsvertrag die (teilweise) Kostenerstattung der Psychotherapie vorsieht.

Rahmenbedingungen: eine Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Die Sitzungen finden meist wöchentlich oder 14-tägig statt. 

Der Therapieprozess: Psychische Erkrankungen entstehen oft in Folge von Belastungsfaktoren auf dem Boden bestimmter Persönlichkeitseigenschaften. Am Anfang der Psychotherapie werden wir gemeinsam beginnen zu verstehen, vor welchem Hintergrund es zum Ausbruch der Symptome gekommen ist, sodass konkrete Maßnahmen zur Verringerung des Leidensdrucks geplant werden können. Diese Maßnahmen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Therapieverlauf wird der Erfolg der geplanten und umgesetzten Maßnahmen überprüft. Biographische Arbeit ermöglicht die Verarbeitung schwerer Lebensereignisse. Die Veränderung eingefahrener emotionaler, gedanklicher und Verhaltensschemata braucht Einsicht und Mut. Beides soll im Therapieverlauf gefördert werden. Am Ende der Therapie können Sitzungen mit größerem Abstand geplant werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten: Je nach Störungsbild und Leidensdruck kann eine psychiatrische Behandlung mit Psychopharmaka sinnvoll sein. Auch andere ambulante Therapien (z.B. Ergotherapie) oder stationäre Krankenhausaufenthalte können die ambulante Psychotherapie ergänzen.



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